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Die Gemeine-Kiefer hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet: es reicht von den Pyrenäen über Mitteleuropa, dem Kaukusus, Mittelsibirien bis zum Armurgebiet und nach Norden bis hinauf nach Lappland. Ihre Anpassungsfähigkeit - sie wächst sowohl auf kiesig-sandigen als auch auf moorigen Böden - ist ein Grund für diese weiträumige Ausdehnung. Sie kann bis zu 300 Jahre alt werden; durch ihr kräftiges Wurzelsystem mit tiefreichender Pfahlwurzel ist besonderst windfest. Das Holz hat einen bedeutenden Nutzwert als Bauholz aller Art sowie für die Spannplatten- und Papierherstellung und nicht zuletzt als Brennholz; aus dem Harz der Kiefer gewinnt man Terpentin und Kolophonium. Der Baum wird im großem Umfang forstlich angepflanzt, vor allem auch auf Böden, die wegen ihrer minderen Qualität für andere Forstbäume nicht in Frage kommen. Aber auch in Gärten und Parks wird die Kiefer wegen ihrer dekorativen, oft an südliche Schirmpinien erinnernden Gestalt gern gepflanzt. Der Name Kiefer hängt mit dem althochdeutschen Wort kien = Lichtspan und Föhre zusammen, bedeutet also soviel wie Kien-Föhre.