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[L] Brauereien
Greifenklau
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Die Geschichte der Brauerei Greifenklau


Die Geschichte des Bamberger Bieres nahezu so alt wie die Stadt
selbst: Seit fast 1000 Jahren setzen einheimische Brauer Biersude
an und trinken den Gerstensaft mit großem Genuss. In kaum einer anderen Stadt der Welt hat sich die über Jahrhunderte entwickelte Brautradition so lebendig erhalten wie in der oberfränkischen
Domstadt.

Zu den zehn letzten Braustätten Bambergs gehört auch die Brauerei Greifenklau.

Wie Zinszahlungen belegen, gehört das Anwesen „ufm Kaulperg“ im
Jahr 1585 dem Johann Groß, Amtmann zu Schönbrunn.

Die eigentliche Brauereigeschichte beginnt Anfang des 18. Jahrhunderts, als der Domherr Franz Friedrich von Greifenklau auf dem Kaulberg das Anwesen erwirbt. Er lässt ein Wirts- und Brauhaus samt Stadel, Stallung, Halle und Hofreit errichten, zu dem rückseitig auch ein kleiner Garten gehört.

Mit seinem Tod im Jahr 1729 geht der Besitz an das Domkapitel über. Dieses setzt fest, das Anwesen zu veräußern und das bestehende Braurecht in ein einfaches Schankrecht umzuwandeln.

In Willibald Mayer, einem Braumeister aus Herzogenaurach, findet sich 1731 ein Käufer. Er bittet jedoch das Domkapitel, das Braurecht beibehalten zu dürfen, um „der Stadt noch besseres Bier und dem Fürsten noch höheres Ungelt zu gewähren“. Diese Bitte wird dem Brauer letztlich gewährt.

Nach dem Tod von Willibald Mayer bringt sich Johann Adam Schwarz, Sohn des Braumeisters im Riegelhof, mit der Verheiratung der Witwe in den Besitz des Gasthauses. Anschließend erwirbt es der Büttner Balthasar Dressel aus Höfen 1762-1772. Für das Gasthaus „Zum Greifenklau“ bezahlte er die Summe von 2450 Gulden.


Im Dezember 1786 übernimmt Leonhard Schmitt das Anwesen.

Nach seinem Tod wird die Braustätte verstei-gert und für 10.100 Gulden von dem Gau-
stadter Büttner Johannes Müller erworben. Dessen Sohn Ignaz übernimmt 1846 nach
dem Tod des Vaters die Brauerei.

Mehrmals lässt er die Felsenkelleranlage vergrößern (1854 und 1868).




Sein Sohn Franz führt die Braustätte bis 1903. Weil sich in der Familie kein Nachfolger findet, verkauft er das Anwesen samt Zubehör für 72 000 Mark dem Braumeister Andreas Bergbauer. In den folgenden Jahren führt das Ehepaar Andreas und Anna Bergbauer die Brauerei Greifenklau bis zur Zwangsversteigerung 1914.

1914 ersteigert der aus Gleusdorf stammende Braumeister, Sigmund Brockard, der Großvater des jetzigen Braumeisters, für 38.000 Mark, den Greifenklau. In welch desolatem Zustand die gesamte Einrichtung gewesen sein muss, wird daran ersichtlich, dass der neue Besitzer bis zum Jahr 1919 sein Bier in der Brauerei Riegelhof brauen lässt. Erst danach ist das Brauhaus wieder betriebsbereit, um beispielsweise im November das helle Bockbier mit einem Stammwürzegehalt von 16,4 % zum Ausschank zu bringen.


Als im März 1944 Sigmund Brockard verstirbt, leitet seine Frau Maria den Betrieb weiter und übergibt ihn, nach abgelegter Meisterprüfung 1949, an ihren gemeinsamen Sohn Sigmund. Unter seiner Führung werden 1955 die ersten Kühlmaschinen angeschafft und ein Jahr später mit den Planungen für das neue Sudhaus begonnen.

1959 wurde der erste Sud im neuen Brauhaus gebraut.

1970 hat man den Lager- und Gärkeller, vom 16 Meter tiefen Felsenkeller, neben das Brauhaus gebaut.

1974 baute er das Hotel Altenburgblick.



Seit 1981 ist die Braustätte auf dem Kaulberg in Besitz der dritten Generation. Nach bewährtem Familienbrauch trägt der heutige Inhaber Sigmund Brockard den Vornamen seines Vaters und Großvaters, auch dessen Sohn Sigmund führt die Tradition des Namens und der Brauer fort.

Noch heute erstreckt sich unter dem Biergarten auf drei Etagen ein weitläufiger Felsenkeller.
Match performances
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