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Die Esche ist einer unserer stattlichsten Bäume, von alters her hier heimisch und mit dem Volksglauben eng verwurzelt. In vielen Gegenden findet man (noch) auffallend viele Eschen in den Dörfern. Das hängt damit zusammen, daß früher die Eschenblätter ein wichtiges Winterfutter für das Vieh -vor allen die Schafe darstellten-. Der Baum ist in ganz Europa bis hin zum Kaukasusgebiet verbreitet, ausgenommen sind der hohe Norden und die Mittelmeerländer. Die Esche wächst gern in Niederungen, Flußtälern und Auwäldern, in den Alpentälern trifft man sie noch in einer Höhe von 1600 Metern. Bemerkenswert ist der späte Blattaustrieb. Sein Zeitpunkt -im Vergleich mit den erscheinen der Eichenblätter- wird in der Bauernregel als langfristige Wettervorhersage gedeutet. (grünt die Eiche vor der Esche, hält der Sommer große Wäsche). Im Forst sind sie ein willkommener Holzlieferant. Das Holz ist sehr hart und elastisch.