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Helden von Bern
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"Toni" Turek
#1
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Teufelskerl

Im Jahre 1919, am 18. Januar, erblickte Anton, kurz "Toni" Turek in der Ruhrgebiets- Stadt Duisburg das Licht der Welt. In Duisburg begann er auch seine Fußballer- Karrierez wischen den Pfosten, allerdings nicht beim heute weitaus bekannteren Meidericher SV, sondern beim Lokalrivalen Duisburg 1900. Eintracht Frankfurt der SSV Ulm sollten als Karrierestationen hinzukommen, bevor er 1950 zur Düsseldorfer Fortuna 1895 wechseln sollte. Hier beendete er seine Karriere auch und blieb dem Verein auch über seine fortdauernde Mitgliedschaft Zeit seines Lebens verbunden. Ebenso der Stadt Düsseldorf, wo er nach seiner aktiven Laufbahn als Angestellter der örtlichen Verkehrsbetriebe arbeitete. Durch die Wirren des Zweiten Weltkrieges beeinträchtigt, begann seine Nationalmannschaftskarriere erst spät.


Zwischen 1950 und 1954 absolvierte er 20 Spiele für die DFB- Elf. Durch seine glanzvollen Paraden insbesondere im Finalspiel darf er zu den absoluten Säulen der Mannschaft um Fritz Walter zählen. Einziges Spiel im Rahmen dieser WM, bei dem er nicht teilnahm, war die Vorrundenbegegnung zwischen Deutschland und dem haushohen Favoriten Ungarn. Trainer Sepp Herberger spekulierte schon früh auf das Finale Deutschland - Ungarn und wollte die Überraschung auf seiner Seite haben. So ließ er in der Vorrunde lediglich ein Rumpfteam antreten, das auch prompt deutlich unterlag. Heinz Kwiatkowski von Borussia Dortmund mußte Turek in diesem Spiel vertreten und acht Mal hinter sich greifen.


Ganz anders erging es dann Toni Turek, der mit 35 Jahren der älteste Spieler des Turniers war, im zweiten Aufeinandertreffen gegen Ungarn, dem Finale. Zwar mußte er zwei Mal den Ball aus den Maschen holen, doch dank dreier Treffer der DFB- Mannschaft und seinem Einsatz gelang es, dieses Spiel zu gewinnen. Hinsichtlich der grandiosen Leistung Tureks in diesem Finalspiel überschlug sich Radio- Reporter Herbert Zimmermann nahezu. "Gehalten von Toni! Gehalten! [...] Toni, du bist ein Fußballgott".


Toni Turek darf als erster deutscher Weltklassetorhüter gelten. Neben Sepp Maier und Oliver Kahn, auch wenn diesem der Weltmeistertitel bisher verwehrt geblieben ist, gehört Toni Turek zu dem engen Kreis überragender deutscher Torhüter.


65jährig stirbt er 1984 an einer Herzerkrankung.
Werner Kohlmeyer
#3
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Hans Bauer
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Herbert Erhardt II
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Horst Eckel
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"Jupp" Posipal
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Leader
Als einen frühen "Fußball- Deutschen" könnte man Josef "Jupp" Posipal bezeichnen. Er wurde am 20.06.1927 in Lugosch (Lugoj, Rumänien) als Sohn eines Donauschwabens und einer Ungarin geboren. Sein Weg führte ihn wohl eher unfreiwillig nach Deutschland: im Alter von 17 Jahren wird er nach Hannover als Rüstungsarbeiter verbracht. Hier spielt er in der Vertriebenen- Elf "Weißer Adler" bevor er seine Karriere 1943 beim TSV Badenstedt fortsetzt. Über die Zwischenstation Arminia Hannover kommt er 1949 zum Hamburger SV, wo er trotz lukrativer Angebote anderer Vereine auch 1958 seine Fußballschuhe an den berühmten Nagel hängt. Bundestrainer Sepp Herberger wurde früh auf den flexiblen Fußballer Posipal aufmerksam und wollte ihn für das erste Nachkriegsspiel gegen die Schweiz in den Kader berufen. Allerdings hatte Posipal derzeit keinen deutschen Paß. Nachdem dieses Hindernis überwunden war, wurde Posipal zwischen 1951 und 1956 32 Mal für den DFB tätig.


Vielseitiger Spieler

Posipal deckte im Laufe seiner Spielertätigkeit nahezu das gesamte Spektrum der Defensiv- und Offensiv- Positionen ab. Seine Rolle in der '54er- Elf erfüllte er als rechter Verteidiger, obwohl er von Hause aus eigentlich Mittelläufer, bzw. Stopper war. Heute ist diese Position wohl eher unter der Bezeichnung "Libero" bekannt, besonders nachdem Franz Beckenbauer diese vorzüglich ausgefüllt hat.

Es entsprach den Eigenheiten von Bundestrainer Sepp Herberger, seine eigenen Ideen zu verwirklichen und so spielte Werner Liebrich die Mittelläufer- Position und Posipal die des rechten Verteidigers. Die Flexibilität und seine taktische Vielseitigkeit zeichneten Jupp Posipal insbesondere aus.


Deutscher Weltstar

Internationalen Ruhm konnte Posipal bereits vor dem Titelgewinn von 1954 ernten: 1953 wurde er als einziger Deutscher in die Fifa- Auswahl, ein quasi "All- Star- Team", berufen. Satte 1.000 englische Pfund brachte ihm diese Berufung ein.

Am 15.09.1956 absolvierte Posipal sein letztes Länderspiel für die DFB- Elf: 1:2 gegen die Sowjetunion in Hannover. Genau so endete übrigens auch sein Debüt im weißen Trikot, 1951 gegen die Türkei in Berlin. Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitete der gelernte Maschinenschlosser als selbstständiger Vertreter für einen Möbel- Hersteller. Am 21.02.1997 starb Posipal an Herzversagen.
 
Karl Mai
#8
Lineman
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"Sepp" Herberger
#9
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Hans Schäfer
#11
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Helmut Rahn
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Der Boss

Der "Boss" Helmut Rahn wurde am 16.08.1929 geboren. Bekannt wurde er neben dem Erfolg von 1954 als Techniker, Dribbelkünstler und schußstarker Rechtsaußen. Erste Spielerstation war RW Essen. Ein Verein, der damals zu einer deutschen Top- Adressen gehörte. Der Pokalsieg und die deutsche Meisterschaft waren Ergebnis dieser Zusammenarbeit. Im Jahr der Weltmeisterschaft absolvierte Rahn mit RW Essen eine "Südamerika- Tournee", bei der er die Verantwortlichen von Racing Buenos Aires derart beeindrucken konnte, daß sie ihm eine Offerte über 150.000 DM machten. Für die damalige Zeit eine unvorstellbare Summe. Doch der "Junge aus dem Ruhrgebiet" blieb seiner Heimat treu und verblieb zunächst im Revier. Als er 1959 zum 1.FC Köln wechselte, errang er die Vizemeisterschaft, später beim Meidericher SV aus Duisburg (heute: MSV Duisburg) reichte es in der Meisterschaft ebenfalls für den zweiten Platz.

Zwischenzeitlich spielte er als einer der ersten Deutschen im Ausland: Enschede bereitete ihm ein finanziell ausgesprochen lohnenswertes Angebot. Zwei Tore aus Vor- und Zwischenrunde nebst der letzten beiden Treffer im Finale waren ein Beitrag zum Erfolg der 54er- Elf.


Spaßvogel Rahn

Helmut Rahn war stets von fröhlicher Natur. Einhergehend mit seinem Spaß am Leben ging zu weilen auch eine Vernachlässigung seiner Trainingsaktivitäten. Seine letzten aktiven Jahre als Spieler beim MSV ließ er ruhig angehen. Nationaltrainer Herberger ließ ihm solche Nachlässigkeiten allerdings nicht durchgehen: Disziplin war sein Grundkonzept. Die Frohnatur Rahn wußte sich Herberger auch außerhalb des Fußballplatzes nutzbar zu machen. Er quartierte den stillen und maßvollen Fritz Walter stets mit dem lebenslustigen Rahn ein. Fritz Walter hat einmal erzählt, daß er an einem Morgen im Trainingslager höflich von dem das Zimmer verlassenden Rahn geweckt wurde.

Der Wasserhahn lief aus voller Kraft, alle Lampen des Raumes brannten und das Radio lief laut vernehmbar. Ebenso unvergessen ist für Fritz Walter die Geschichte als Rahn auf Balkon unvermittelt als Parodie eines Marktweibes zu gröhlen beginnt: "Prima schnittfeste Tomaten! Leute! Oma- Lutsch- Birnen für zahnlose Großmütter, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Spinat! Leute, heute wird alles verschenkt! Wenn keiner kommt, dann leckt mich am ..."

Auch Nationalmannschaftskollege Max Morlock hatte diese besonderen Seiten an Rahn kennen lernen dürfen. Beim Länderspiel 1951 gegen die Türkei in Istanbul war der Nürnberger Rahns Zimmergenosse. Helmut Rahn fing eine Taube auf dem Quartiervorhof und steckte diese in den Nachttisch Morlocks. Unbedacht öffnete Morlock später das Tischchen... Viel nervender aber empfand Morlock einen mehrstündigen Vortrag Rahns, in dem er die Feinheiten der im Revier weit verbreitenden Taubenzucht darlegte.

Zu Rahns heiterem Gemüt passt wohl auch der ihm eigene Optimismus. So soll er dem manchmal schwermütigen Fritz Walter vor dem Finale gegen Ungarn gesagt haben: "Fritz, mein Freund, die Ungarn putz' mir weg!". Sein Optimismus sollte nicht enttäuscht werden...


Leben "danach"

Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft kostete Rahn diesen Triumph ausgiebig aus. Von wilden festen mit viel Alkohol im Spiel wird berichtet. 1957 machte Rahn einen kleinen Ausflug in eine Justizvollzugsanstalt: Trunkenheit am Steuer. Seine Verpflichtung für Twente Enschede ist wohl auch darin begründet, daß der ausgiebige Lebensstil Rahns schließlich zu finanzieren war.

Nach seiner aktiven Laufbahn, er spielte sein letztes Spiel 1964 für den Meidericher SV, widmete er sich mehr dem von ihn begründeten und mit seinem Bruder betreuten Autohandel. Immer mehr jedoch zog sich Helmut Rahn aus dem öffentlichen Leben zurück.

Immer wieder mußte der Essener von seinem Tor im Finale gegen Ungarn erzählen, bis man es nie wieder aus seinem Munde hörte. Noch heute lebt Helmut Rahn ganz zurückgezogen in einem Essener Mehrfamilienhaus. Man sagt, daß der vor kurzem verstorbene Fritz Walter der einzige der 54er- Elf gewesen sei, zu dem Rahn noch Kontakt hatte.


Zum Tod von Helmut Rahn

Wie der DFB mitteilte, ist Helmut Rahn wenige Tage vor seinem vierundsiebzigsten Geburtstag am 13.08.2003 nach langer und schwerwiegender Krankheit in Essen verstorben. Er gehörte zu den schillernsten Personen der '54er- Elf und des deutschen Fußballs überhaupt.

Tief bewegt zeigt sich Fußballdeutschland. Ottmar Walter, der nunmehr einer von noch drei lebenden Helden von Bern ist, sagte zum Tode seines Kameraden und Freundes: "Ich wusste seit längerem von seiner schweren Krankheit. Aber wenn einer von uns geht, ist es immer zu früh. Ich bin tief betroffen vom Tode des Bosses Helmut Rahn. Er war für mich während unserer aktiven Zeit immer ein echter Freund."
 
Ottmar Walter
#15
Catcher
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"Fritz" Walter
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